Erfolge bei der Nato und im Iran – aber „keine klare Strategie“: Trumps Außenpolitik im Check

Shownotes

Die Angriffe auf Atomanlagen im Iran und die anschließende Waffenruhe mit Israel kann der US-Präsident als seinen Erfolg verkaufen. Und auf dem Nato-Treffen in Den Haag willigen die Mitgliedsstaaten auf die Aufrüstung ein, die Trump schon lange gefordert hat.

Trump habe nach den israelischen Angriffen eine Gelegenheit gesehen und gehandelt, analysiert US-Außenpolitikexperte Florian Böller vom Heidelberg Center for American Studies in dieser Podcast-Folge. Doch die außenpolitischen Erfolge haben eine Kehrseite.

Im Falle des Irans stelle sich die Frage, wie nachhaltig erfolgreich die Aktion sei. Jetzt gelte es, ein Abkommen mit dem Iran auszuhandeln. „Ich sehe keine klare Strategie hinter Trumps Außenpolitik, weder allgemein noch im Nahen Osten“, sagt Böller. Es gehe Trump um „Macht und Sicherheit in einer ganz engen Definition für die USA“.

Trump schwäche die Nato, da unklar sei, ob die USA den Beistandspakt einhielten. „Trump ist ein großes Problem für die Nato und die transatlantischen Beziehungen“, so Böller.

Moderiert von Nicole Bastian und Christian Lammert. Produziert von Lukas Teppler.


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