„Stark ideologisch bedingt“: Warum Trumps Strafzölle seine Politik weiter prägen werden

Shownotes

Eine Woche nach der Verkündung der neuen Strafzölle von US-Präsident Donald Trump sind die US-Leitindizes um mehr als zehn Prozent eingebrochen, die Aktien von Tesla oder Apple haben gar mehr als 20 Prozent an Wert verloren. Gleichzeitig steigen die Renditen für US-Staatsanleihen. Doch auch wenn die Finanzmärkte die Zollpolitik Trumps und seines Handelsministers Howard Lutnick abgestraft haben, ist ein schnelles Einlenken nicht in Sicht, analysieren die beiden Hosts Christian Lammert und Nicole Bastian sowie ihr Gast Stormy-Annika Mildner, Chefin des deutschen Aspen-Instituts.

Denn Trumps merkantilistische Politik sei „stark ideologisch bedingt“, argumentiert Mildner. Zudem sei bereits ein „gewisses Hedging“ des Präsidenten zu sehen, indem er die Bevölkerung auf kurzfristige ökonomische Kosten vorbereite. Die deutliche Mehrheit der republikanischen Wähler sei Umfragen zufolge bereit, diese Kosten zu tragen.

Ein Teil der Zölle sei durchaus von Trump als Verhandlungsmasse gedacht, um auch andere Ziele etwa in der Außenpolitik zu erreichen, meint Mildner. Im Moment sei die Regierung aber noch in der Drohphase. Der Zeitpunkt für Verhandlungen sei noch nicht gekommen. Mehr über Trumps strategische Verhandlungsposition, über den Rückhalt bei den republikanischen Abgeordneten und über die Chance auf die Rücknahme einiger Strafzölle im Podcast.

Lesetipp zur aktuellen Entwicklung der Renditen von US-Staatsanleihen: Ausverkauf an den Märkten erfasst US-Staatsanleihen

Und hier findet Ihr den angesprochenen Artikel zur Dollar-Strategie der Trump-Regierung: Das Dollar-Komplott

Moderation: Nicole Bastian, Christian Lammert

Produktion: Lukas Teppler


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